Unterflurkonvektoren
Heizkörper unter dem Fußboden
Konvektoren sind spezielle Heizkörper, in diesem Fall Unterflurkonvektoren, also solche, die unterhalb der Fußböden installiert sind. Sie sind auch unter dem Namen Estrichkonvektoren bekannt und werden meist vor großen Fensterflächen angebracht. Sie sind mit Rollgittern abgedeckt, wobei die Wärmeleistung mit einem Elektrogebläse unterstützt sein kann. Vor allem beim Bau von Verwaltungsgebäuden sind sogenannte Hohlraumdecken üblich, die dann für diese Art der Konvektoren genutzt werden können.
Unsere Konvektoren im Überblick
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Unterflurheizungen
Unterflurkonvektoren erwärmen die Luft in einem Raum. Durch die in den Boden eingelassene Unterflurheizung wird eine Wärmewand erzeugt. Diese Heizflächen sorgen für eine wohlig warme Zimmertemperatur. Diese Konvektorart können Sie in den unterschiedlichsten Formen und Größen erwerben. Räume mit großen Fensterfronten sind ideal für eine Unterflurheizung.
Aufbau und Funktionsweise
Eine Unterflurheizung nutzt das physikalische Prinzip der Konvektion. Konvektion bedeutet, dass Wärme an die Luft übertragen wird. Diese thermische Energie wird anschließend in den Raum transportiert. Die Dichte der erwärmten Luft nimmt ab und steigt nach oben. Dadurch entsteht ein Unterdruck, der die kühle Luft nach unten saugt. So bringen Konvektoren die gesamte Luft in Räumen auf angenehme Temperaturen.
Eine Unterflurheizung wird vor großen Fensterfronten installiert. Sie sind bündig mit dem Boden eingebaut und werden mit Rollgittern abgedeckt, wobei die Wärmeleistung mit einem Elektrogebläse unterstützt sein kann. Sie sind sehr platzsparend und obendrein begehbar. Vor allem beim Bau von Verwaltungsgebäuden sind sogenannte Hohlraumdecken üblich, die dann für diese Art der Konvektoren genutzt werden können.
Einsatzgebiete
Überwiegend kamen Unterflurheizungen in den Geschäften und öffentlichen Gebäuden zum Einsatz. Heutzutage werden sie preislich immer günstiger. Daher werde sie mittlerweile auch in vielen Privathaushalten verbaut. Oft fungieren sie in Kombination mit Fußbodenheizungen oder klassischen Wandheizungen. Die Kosten für eine Unterflurheizung variiert je nach Leistung und Größe.
Weitere Arten
Abgesehen von den Unterflurkonvektoren (zum Beispiel von Arbonia) hat sich auch im Bereich der Konvektion einiges Technisches getan: so gibt es auch Niedertemperatur-Konvektoren, die zum Beispiel für den Einsatz mit Wärmepumpen konzipiert sind.
Kühlen mit Systemkonvektoren
Systemkonvektoren können nicht nur heizen, sondern auch kühlen. Sie agieren sozusagen als Klimaanlage, sofern die richtigen Modelle dafür gewählt wurden.
Der Vorteil der Unterflurkonvektoren
Vor allem werden sie deshalb angebracht, weil der Platz nicht eingenommen werden soll, der üblicherweise für Heizkörper benötigt wird. Vor allem dort, wo Glasflächen bis zum Boden reichen, würden sie die Aussicht stören und ein schlechtes Herankommen an die Fenster verursachen.
Hier sind sie die erste Wahl, zumal sie dennoch die Heizleistung wie eine Art „Vorhang“ vor dem Fenster bewerkstelligen können. Sie verhindern so, vor allem in der Übergangszeit ohne Heizung, Zugluft an der Fensterfront.
Alle Vorteile der Unterflurheizung auf einen Blick:
- Optik
- günstig
- begehbar
- platzsparend
- schnelle Wärmeabgabe
- optimale Anpassung an Raumgegebenheiten
- Kombination von Unterflurheizung mit klassischen Heizkörpern & Fußbodenheizung
Ergänzung der Fußbodenheizung
Oft werden die Unterflurkonvektoren als Ergänzung einer Fußbodenheizung eingesetzt, da ihre unscheinbare Lösung der der Fußbodenheizung am nächsten kommt, und dennoch eine höhere Leistung liefert. Während die Fußbodenheizung allein einen recht hohen Raum erst langsam erwärmt, kann der Unterflurkonvektor hier schon seine Heizleistung vor den Fenstern verströmen, und schneller für ein angenehmes Raumklima sorgen.
So plant man die Unterflurkonvektoren richtig
Die Fassadenlänge muss zunächst exakt bestimmt werden. Der Abstand der Konvektoren zur Wand ist für die Funktion als auch für die Optik entscheidend. Dabei sollte man sich bereits über die Gardinen Gedanken machen. Diese dürfen keinesfalls über dem Konvektor hängen, da hier sehr warme Luft aufsteigt und die Gardine nicht nur aufheizen, sondern auch ständig in Bewegung halten würde.
Weiterhin ist wichtig zu beachten:
- Für eine gute Kälteabschirmung muss der Konvektor die volle Breite des Fensters haben
- Bei den Anschlüssen müssen die Vorgaben des Konvektors beachtet werden (Anschlussseite)
- Bei den Rollrosten darauf achten, dass diese vor Ort anpassungsfähig sind
- Schallbrücken bedenken: Trittschalldämmung unterhalb des Konvektors nötig?
- Dehnungsfugen bei Estrich und Belägen wie Parkett bedenken
- Elektrische Anschlüsse für den Konvektor (Stellantrieb) wartungsfreundlich verlegen
- Abdeckroste sollten zwecks Reinigung leicht aufzunehmen sein
Der Einbau solcher Unterflurkonvektoren
Benötigt werden dafür spezielle Unterflurschächte, die aus Metall (meist verzinktem Stahlblech) gefertigt sind. Die maximale Leistung eines solchen Konvektors liegt bei einer Schachttiefe von rund 60 Zentimetern. Doch nicht nur deshalb sollte der Schacht nicht tiefer liegen – auch in puncto Wartung und Reinigung ist dies nicht zu empfehlen. Übrigens für alle Arten von Konvektoren gilt: die Öffnungen für die Zu-und Ableitung der Luft müssen groß genug bemessen sein, damit ein ungehinderter Austausch erfolgen kann, und die Strömung der Luft nicht behindert wird. Wie groß diese Öffnungen sein sollten ist davon abhängig, wie tief die Konvektoren eingebaut sind.