Hydraulische Weichen
Wasservolumen ausgleichen
Hydraulische Weichen entkoppeln in Heizungsanlagen Wärmeerzeuger und -verbraucher. Die Weichen stabilisieren die Heizsysteme und garantieren ihre Funktionsfähigkeit. Mit dem passenden Montagezubehör ist die Installation denkbar einfach. Entdecken Sie hochwertige hydraulische Weichen im Fachmarkt!
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Hydraulische Weichen für verbessertes Wasservolumen
In der Regel kommen hydraulische Weichen in Mehrkessel- oder Einkesselanlagen zum Einsatz, wenn ein geringes Wasservolumen vorhanden ist. Sie passen das Wasservolumen der Leistung an, indem sie hydraulisch den Wärmeerzeuger und den Wärmeverbraucher entkoppeln. Hydraulische Weichen verhindern eine Unterversorgung der Wärmeverbraucher.
Hinweis: Für die Installation einer hydraulischen Weiche ist eine zusätzliche Pumpe erforderlich.
Aufbau und Funktion der Weichen
Im Heizungsbau wird eine hydraulische Weiche durch eine Rohrleitung realisiert. Diese Rohrleitung ist senkrecht angeordnet und weist einen großen Innendurchmesser auf. Folglich ist die Volumenstromdichte gering. In anderen Worten: Das Heizungswasser durchströmt die hydraulische Weiche mit einem geringen Tempo bzw. einer schwachen Fließgeschwindigkeit. Die Fließgeschwindigkeit resultiert aus der Umwälzpumpe sowie den Innendurchmessern der Rohre.
Hydraulische Weichen bestehen aus einem hohlen rechteckigen Metallblock mit vier Anschlüssen für Vor- und Rücklauf des Wassers. Über die Anschlüsse fließt je ein Wasserstrom von der Heizanlage zum Verbrauchergerät und einer zurück. Im Hohlraum treffen sich die Ströme, oben das warme Vorlaufwasser und unten das kalte Rücklaufwasser. Die beiden Ströme vermischen sich aufgrund ihrer Temperatur und dadurch unterschiedlichen Dichte zunächst nicht. So entsteht durch die Verbindung von Vorläufen und Rückläufen eine Temperaturschichtung.
Ist das Wasservolumen im Heizkreislauf geringer als im Verbraucherkreislaus bzw. Rücklaufstrom, vermischt sich ein Volumenstrom mit dem anderen innerhalb der hydraulischen Weiche. Dadurch wird das Volumen ausgeglichen und die Wasserumlaufmenge bleibt stets über dem Mindestwert.
- Ist der Volumenstrom der Umwälzpumpe im Heizkreis der größere, wird dem kühleren, rücklaufenden Heizwasser aus dem Verbraucherkreis etwas warmes Wasser aus dem Vorlauf des Heizkreises hinzugefügt.
- Weist der Verbraucherkreis einen größeren Volumenstrom auf, erfolgt eine Senkung der Vorlauftemperatur des Heizwasser durch Beimischung des kühleren Rücklaufwassers.
Grundsätzlich ist das Ziel jeder Heiztemperaturregelung, de festgelegte Vorlauftemperatur zu erreichen und konstant zu halten. Dafür werden die Volumenströme der Heizkreispumpen so geregelt, dass sie sich so wenig wie möglich in der hydraulischen Weiche mischen.
Wozu benötigt man eine hydraulische Weiche?
In Ein- oder Mehrkesselheizanlagen kann es während des Betriebs zu einer unausgeglichenen Wasserumlaufmenge kommen, d.h. das Wasservolumen zum Beispiel im Primärstrom ist höher als das im Sekundärstrom. Die Weiche verhindert dadurch entstehende hydraulische Fehler im Heizungssystem. Sie sorgt für ein reibungsloses Funktionieren auf Dauer, wodurch die Heizungsanlage länger genutzt werden kann.
Mögliche Folgen, wenn auf eine hydraulische Weiche verzichtet wird
Die Entkopplung von Wärmeerzeuger und Wärmeverbraucher könnte nicht optimal realisiert werden. Diese Folge könnte sich auf den Betrieb der Heizungspumpen suboptimal auswirken. Sie würden innerhalb eines ungünstigen Bereiches ihres Kennfeldes arbeiten. Daraus resultiert ein höherer Verbrauch von Betriebsstrom, was zu höheren Betriebskosten führt.
Zudem ist die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass der Verzicht auf eine hydraulische Weiche zu unangenehmen Geräuschen in der Heizung führt. Überhaupt würde sich die Lebensdauer eines Heizungssystems deutlich verkürzen.
Wo kommen sie zum Einsatz?
In der Regel kommen hydraulische Weichen in Heizungsanlagen zum Einsatz, die über einen oder mehrere Wärmeerzeuger mit geringem Volumen an umlaufenden Heizwasser verfügen. Dazu zählen Einkessel- oder Mehrkesselanlagen.
Hydraulische Weichen werden zum Beispiel bei Fußbodenheizungen verwendet. In diesen Heizsystemen haben der Heiz- und der Verbraucherkreis generell ein unterschiedliches Volumen. Die hydraulische Weiche verhindert eine Unterversorgung der Anlage.
Vorteile der hydraulischen Weiche:
- Hydraulische Entkopplung verschiedener Volumenströme
- Konstante Durchflussmenge der Kreisläufe
- Verhindert hydraulische Probleme
- Stabilisiert die Heizungsanlagen
- Steigert die Lebensdauer der Anlagen
- Geringer Aufwand
- Effiziente und günstige Regelungsmöglichkeit
- Können als Luft- oder Schlammabscheider eingesetzt werden
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Hydraulische Weichen sind feste Bestandteile in Einkessel- und Mehrkesselanlagen. Im Online-Shop des Heizungsmarktes können Sie hydraulische Weichen verschiedener namhafter Hersteller und passendes Zubehör erhalten. Sichern Sie sich jetzt passende Bauteile!