Heizkörperthermostate und Ventile
Heizungswärme einfach regulieren
Der sogenannte Heizkörperthermostat dient zur Regulierung der Raumtemperatur. Grundsätzlich werden alle Heizkörper in einer Wohnung mit der gleichen Vorlauftemperatur versorgt. Wie hoch die Heizungswärme in einem Raum ist, ist abhängig vom Heizungswasserdurchsatz. Dieser lässt sich mit Hilfe des Heizkörperthermostats einstellen. Als Faustregel gilt hierbei: je höher der Heizungswasserdurchsatz, desto stärker wird die Heizung und somit der zu beheizende Raum erhitzt.
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Was ist ein Thermostatventil?
Der Heizungskörperthermostat besteht aus einem Thermostatventil und einem Regler, den man als Thermostatkopf bezeichnet. Der Thermostatkopf ist mit verschiedenen Symbolen versehen, wie den Ziffern 1 bis 5, mit denen sich der Heizungswasserdurchsatz einstellen lässt. Wird der Thermostat zum Beispiel auf 1 gestellt, ist die Durchlaufmenge des Wassers geringer, sodass die Raumtemperatur nur leicht erwärmt wird.
Wie funktioniert der Heizkörperthermostat?
Im Thermostat befindet sich eine Substanz, die flüssig, dampfförmig oder wachsartig sein kann. Sobald sich diese Substanz erwärmt, dehnt sie sich aus, was zur Folge hat, dass das Thermostatventil Druck auf eine Feder ausübt, wodurch es sich schließt. Wann das Ventil sich schließt, kann über den Thermostatkopf bestimmt werden. Über den Heizkörperthermostat wird die gewünschte Raumtemperatur eingestellt.
Sobald diese erreicht ist, drückt das Ventil gegen die Feder, wodurch sich das Thermostatventil automatisch schließt. Wird die geringste Raumtemperatur, also das Frostzeichen ausgewählt, springt die Heizung bei Frost ein, um einen Frostschutz zu gewährleisten. Dies ist beispielsweise für Räumlichkeiten interessant, die nur selten genutzt werden und nicht stetig aufgeheizt werden müssen.
Dadurch lassen sich auch gleichzeitig die Heizkosten senken. Wird der Heizkörperthermostat auf 3 gestellt, entspricht dies für gewöhnlich einer gewünschten Raumtemperatur von 20 Grad, die dauerhaft aufrecht erhalten wird. Sobald die Temperatur unter 20 Grad sinkt, stellt sich die Heizung automatisch wieder an. Ist die Temperatur erreicht schließt sich das Thermostatventil und öffnet sich erst wieder, sobald die gewünschte Raumtemperatur unterschritten wurde.
Woher weiß der Heizkörper, dass er einschalten muss?
Der Thermostat Heizkörper besitzt im Thermostatkopf einen eingebauten Temperaturfühler. Dieser hat stets Kontakt zur Raumluft. Daher ist es wichtig, dass der Temperaturfühler nicht von Möbeln, Vorhängen oder ähnlichem verdeckt wird. Wenn der Fühler keinen Kontakt zur Raumluft aufnehmen kann, könnte sich dies negativ auf die Raumtemperatur auswirken. Eine Alternative zu herkömmlichen Temperaturfühlern, die in Thermostatköpfen verbaut sind, sind sogenannte Fernfühler. Dieser ist dann nicht direkt an der Heizung angebracht.
Energie sparen durch eine Heizungssteuerung
Eine Heizungssteuerung wird in einem Raum wie dem Wohnzimmer installiert. Dort kann die Raumtemperatur individuell für bestimmte Tageszeiten festgelegt werden. So ist es in der Regel nicht erforderlich, nachts alle Räume aufzuheizen. In diesem Fall kann eine bestimmte Temperatur festgelegt werden, die aufrechterhalten wird. Außerdem kann bestimmt werden, dass die Heizung nur zu bestimmten Uhrzeiten einspringt. Dadurch lässt sich wertvolle Energie sparen und die Heizungskosten können gezielt gesenkt werden.
Intelligentes Zubehör für Heizungen
Intelligente Thermostate erlauben es, die Temperatur für jeden einzelnen Raum individuell einzustellen. Diese sind von vielen namenhaften Herstellern wie Buderus, Danfoss, Heimeier, Honeywell und Oventrop erhältlich. Der Heizthermostat wird in diesem Fall mit Batterien betrieben. Die Regelung der Heizung erfolgt nach der Einstellung des Thermostats voll automatisch. Die Heizkörperthermostate sind zu einem kleinen Preis in einem Set erhältlich, in dem bereits alles für eine einfache Montage enthalten ist.