Energiespeicher
Energie aus erneuerbaren Ressourcen speichen
Die sogenannten erneuerbaren Energien, zu denen unter anderem Wind und Sonnenlicht zählen, stehen je nach Jahreszeit unbegrenzt zur Verfügung. Damit diese nutzbar gemacht werden können, wird ein Energiespeicher benötigt. Neben Wind und Sonnenlicht zählen Wasser, Biomasse und Geothermie ebenfalls zu den erneuerbaren Energien. Bei der Geothermie wird die Wärme aus dem Inneren der Erde verwendet. Das Sonnenlicht kann mit Hilfe von Solaranlagen in wertvolle Energie umgewandelt werden, die dann kostenlos bereitgestellt wird.
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Energiespeicher für die Solaranlage
Die Solartechnik wird meist für die Erwärmung von warmem Wasser und für die Heizung verwendet. Als Energiespeicher für diese Technologie dienen zwei Speicher. Hierzu zählen der Pufferspeicher und der Warmwasserspeicher. Sogenannte Kombispeicher sind eine Einheit, die beide Speicher enthalten.
Kombispeicher dienen als Puffer, also als Zwischenspeicher, der die Sonnenenergie speichert, wodurch das Wasser im Pufferspeicher, der bereits über einen integrierten Warmwasserspeicher verfügt, warmes Wasser enthält, das jederzeit nutzbar ist. Die Speicher können jedoch auch statt eines Warmwasserspeichers eine Art Durchlauferhitzer besitzen, der das Wasser beim Durchfließen, durch das System erwärmt.
Energiespeicher für Heizungswasser
Für die Speicherung von Heizungswasser werden für gewöhnlich Pufferspeicher eingesetzt. Diese großen Wassertanks geben die Wärme wieder an die Heizung ab. Sie werden benötigt für die Verbrennung von Festbrennstoffen. Außerdem nutzt man sie zur Überbrückung von Stromsperrzeiten bei Wärmepumpen sowie zur Speicherung von Anfallwärme bei Holzheizungen und Solaranlagen.
Solarspeicher
Solarspeicher sind individuell auf das Solarsystem abgestimmt. Durch ihre schlanke und hohe Bauweise erzielen sie eine gute Temperaturschichtung. Zudem besitzen sie ein größeres Fassungsvermögen als herkömmliche Wasserspeicher und sind sehr gut gedämmt. Solarspeicher bieten eine gute Wärmeübertragung und sind meist mit zwei Wärmetauschern ausgestattet.
Die Technologien für alternative Energien sind gut ausgereift, können jedoch oftmals nicht für die eigenständige Stromerzeugung verwendet werden und sind somit eine gute Ergänzung zu konventioneller Energie. Durch die modernen Technologien zur Gewinnung von Energie aus Wind, Sonne, Wasser usw. lassen sich die Kosten für Strom gezielt senken. Allerdings gilt auch hier, der Preis bestimmt die Leistung. Je größer zum Beispiel eine Solaranlage ist, desto mehr Strom gewinnt sie, desto teurer ist sie aber auch in der Anschaffung.
In Zeiten der Energiewende denken immer mehr Menschen über den Einsatz von alternativen Energien nach. Nicht nur im öffentlichen Bereich, sondern auch in privaten Haushalten. Die Entwicklung der Stromspeicher ist noch längst nicht abgeschlossen, sodass davon auszugehen ist, dass künftig immer mehr Menschen auf umweltfreundliche Energiespeicher umsteigen werden.
Nachteile von Energiespeichern
Um die erneuerbaren Energien nutzen zu können, müssen Wind, Sonne, Wasser und Co. in Energie umgewandelt werden. Die Energie bzw. der Strom, der erzeugt wird, muss zwischengespeichert werden, damit er immer dann zur Verfügung steht, wenn er auch wirklich benötigt wird. Bei der Energiespeicherung geht leider immer ein Teil der gewonnen Energie verloren.
Dies gilt insbesondere für große Anlagen. Um die Grundlast absichern zu können, empfiehlt sich die Verwendung der Gezeitenernergie und der Erdwärme. Leider muss hierzulande in bestimmten Jahreszeiten mit vermindertem Sonnenlicht gerechnet werden, weshalb immer noch Gas als Energiequelle für Heizungen und Warmwasser eingesetzt werden muss. So ist man auch beim Einsatz einer Solaranlage, die kostenlosen Strom liefert, häufig zusätzlich auf den Energieversorger angewiesen.